Sonntag, 9. August 2020

Rezension: Richer than Sin

"Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet."

 Informationen:

Titel: Richer than Sin

Autor/in: Meghan March

Genre: Adult Romance Contemporary

Seitenanzahl: 302 Seiten

Erscheinungsdatum: 29. Juni 2020

Verlag: LYX

Preis: 12,90€

ISBN: 978-3-7363-1282-1


Inhalt:

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins Wanken, als er erfährt, dass Whitney Gable zurück in der Stadt ist. Augenblicklich holen ihn die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht ein, die sein Leben für immer veränderte. Aber auch wenn das Verlangen, Whitney wiederzusehen, so stark ist wie nie zuvor, weiß Lincoln, dass er sich von ihr Fernhalten muss: Denn Whitneys Familie ist seit Jahrhunderten mit seiner eigenen verfeindet. Und ein Riscoff und eine Gable dürfen niemals zusammen sein...


Meine Meinung:

Für mich war dieses Buch ein Versuch vielleicht auch mal andere Autoren auszuprobieren, von denen wir Blogger nicht durchgehend sprechen, aber leider ist dieser Versuch ein wenig fehlgeraten.

Die Geschichte konnte mich nicht wirklich packen, die Charaktere waren mir hauptsächlich egal oder ich fand sie absolut grauenvoll und total durchgeknallt. Warum muss denn pro Kapitel immer mindestens einer drohen den anderen gleich umzubringen (und die Kapitel waren wirklich sehr kurz)? Meistens war das sogar nicht einmal mehr eine Drohung, sondern irgendjemand kam dann mit einem Gewehr um die Ecke, wo ich mich wirklich gefragt habe, in was für einer Welt die eigentlich leben.

Unsere Protagonistin war wohl noch der beste Charakter. Gegen Whitney hatte ich persönlich nichts, sie tat mir ein wenig leid, aber so eine richtige Verbindung ist bei mir trotzdem irgendwie nicht aufgekommen, sodass sie mir einfach nur egal war, was ich ziemlich traurig fand.

Lincoln mochte ich nicht sonderlich. Klar er ist im Reichtum aufgewachsen, aber nicht jeder lebt sein Leben dann trotzdem so sehr daran ausgerichtet dass er so viel Geld ausgeben kann wie er möchte, bzw. das Geld ja absolut gar kein Problem ist. In einer der Rückblenden führt er Whitney in ein Restaurant aus und obwohl er weiß, dass sie arm ist und sich in der High Society absolut nicht wohlfühlt, nimmt er eines der teuersten Restaurants das er kennt. Dadurch fühlt Whitney sich natürlich noch mehr fehl am Platz, was ich total gut nachvollziehen konnte. Lincoln kam mir dadurch einfach extrem naiv vor. Er versucht alles irgendwie mit Geld zu erkaufen und so jemand ist mir grundsätzlich immer sehr unsympathisch.

Was die Story angeht war es für mich persönlich einfach zu viel Drama. Es passiert immer und immer wieder etwas neues, was vermutlich so ausgerichtet war, damit es nicht langweilig wird, aber mir war es einfach zu viel. Die ganzen Intrigen, jeder gegen jeden, selbst in der eigenen Familie schießt jeder gegen jeden, sodass man auch eigentlich keinen Charakter so richtig mögen kann. Für mich persönlich hätte sich die Story einfach mal einen Moment Zeit nehmen muss. Die Charaktere sich entwickeln lassen, ruhige Gespräche führen oder einfach den Moment genießen. Aber immer wenn die Story gerade ein wenig langsamer wurde, passierte das nächste große Drama.  Obwohl das ganze natürlich von Romeo und Julia inspiriert ist und man sich denken konnte dass es dramatisch wird, hatte ich persönlich dass Gefühl diese beiden Familie hassen sich einfach noch tausendmal mehr als die von Romeo und Julia.

Der Schreibstil von Meghan March war ganz angenehm zu lesen. Ich bin schnell durch die Seiten geflogen, sonst ist mir aber auch nichts sonderlich aufgefallen.


Mein Fazit:

Für mich war das leider gar nichts. Ich denke jemand der gerne Geschichten mit extrem viel Drama liest, die auch nicht realistisch sein müssen, eine kleine Lektüre für zwischendurch, diesen Menschen könnte dieses Buch vielleicht gefallen.


Meine Bewertung:

❤️❤️/5


*Werbung wegen Markenerkennung/-nennung

*Rezensionsexemplar -> alle Meinungen sind 100% meine eigenen

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